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AMORC Magazin 04|2015

24 Administration abgehalten, und bereits im Januar 1966 erfolgte die sog. Lichtein- bringung, d.h. die Gruppe hatte nun den Status eines Pronaos und begann mit der entsprechenden rituellen Arbeit. Im Lauf der Jahrzehnte entfalteten sich die Aktivi- täten der Gruppe immer mehr, so dass in Berlin heute den Mitgliedern das gesamte Spektrum der mystischen Arbeit des Or- dens zur Verfügung steht. Für derart viele unterschiedliche Veranstaltungen wurden die Räumlichkeiten der Loge Berlin dann doch etwas beengt. Als dann absehbar war, dass sich relativ kurzfristig die Miete fast verdoppeln würde, war man veran- lasst, über Alternativen nachzudenken. In vielen langen gemeinsamen Gesprächen reifte schließlich die Überzeugung, dass es auch wirtschaftlich das Vernünftigste ist, in Berlin als Hauptstadt ein Gebäude zu erwerben. Schließlich galt es, sich für die Zukunft so auszurichten, um eine volle Entfaltung der Aktivitäten zu verwirkli- chen, zum Wohle des Ordens, zum Vorteil für alle Studierenden im Einzugsbereich und für alle Interessierte und Gäste der Region. So haben sich Brüder und Schwestern der Loge Berlin auf den Weg gemacht, ein Gebäude zu finden, das alle notwendigen Vorgaben erfüllen kann, von den Räum- lichkeiten selbst, der Lage, über die Ver- kehrsanbindung bis hin zur Finanzierung. Ein solches Gebäude wurde schließlich in Mariendorf gefunden. Bis zur Eröffnung war es allerdings noch ein weiter Weg; zunächst galt es den Umbau zu planen und zu bewerkstelligen, den Garten anzulegen und das Haus entsprechend einzurichten. Ohne das Engagement und die tatkräftige Mitarbeit der Brüder und Schwestern der Städtegruppe Berlin wäre der Umzug in das neue Domizil nicht möglich gewesen. Über Wochen und Monate wurde unzäh- lige Stunden gearbeitet, stets in gutem Einvernehmen mit der Architektin und den unterschiedlichsten Handwerkern. Was zu Beginn auf Grund der Fülle erforderlicher Arbeiten, unvorhergesehener Probleme und Verzögerungen kaum vorstellbar erschien, wurde dann doch noch gerade rechtzeitig fertig – „just in time“ sozusa- gen. So wurde zum Beispiel die vordere Hausfassade am Vormittag der feierlichen Eröffnung am Nachmittag des 22. Mai ge- strichen. Plötzlich sah man wie in einem Zeitraffer stündlich die Verwandlung: aus der Raupe schlüpft der schöne Schmetter- ling – der Tempel ist gerichtet! So konnte schließlich die feierliche Eröffnung mit einem zweieinhalbtägigen Programm stattfinden, beginnend mit einem Tag der Offenen Tür, am Nachmittag und frühen Abend des 22. Mai. Die ersten Gäste und Teilnehmer treffen ein. Das Haus wird leben- dig und der Geist spürbar, der hier zu Hause ist, alle belebt und freudig empfängt. Ein Begrüßungscocktail und Live-Musik tragen zur gehobenen Stimmung und Atmosphäre bei. Maximilian Neff hält eine Eröffnungs- ansprache und präsentiert AMORC für die zahlreichen Gäste. Nach einer weiteren Musikeinlage geht Bruder Neff auf die Fragen der Gäste und Teilnehmer ein. Das musikalische Programm sowie das Buffet fördern den offenen Austausch und eine ungezwungene Kommunikation. Das neue Domizil der Loge Berlin ist ein lebendiges Haus, vom ersten Tag an. Hier finden regelmäßig auch öffentliche Veranstalt- HINTER DEN KULISSEN

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