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Manifesto_Appellatio_AMORC

10 R+C macht, das fähig ist zu denken und Emotionen zu fühlen. In ihr befindet sich das, was das Beste der menschlichen Natur ist. Eben deshalb leben wir auf der Erde, um uns der Tugenden bewusst zu werden und diese durch unsere Urteilskraft und unser Verhalten auszudrücken. Leider wenden viel zu wenige Menschen, selbst unter den Gläubigen, diese Tugenden an, weshalb Bosheit, Intoleranz, Egoismus, Eifersucht, Hochmut und Hass in einem solchen Maß in der Welt gegenwärtig sind, mit allem, was daraus resultiert, nämlich Ungerechtigkeit, Konflikte, Ungleichheit und Leiden. In dieser Hinsicht stimmt es, dass das Böse nur dieAbwesenheit des Guten ist und seine Quelle einzig und allein im menschlichen Verhalten hat. Es ist weder das Werk Gottes noch des Teufels, welcher niemals existiert hat, ebenso wenig wie die Dämonen, die angeblich zu seinen Diensten stehen. Was kann man nun von Gott sagen? Seit Jahrhunderten haben die Gläubigen in Gott ein anthropomorphes Wesen gesehen, das irgendwo im Himmel sitzt und das Schicksal aller Menschen bestimmt. In dem Bestreben, ihm zu gefallen, um seinen Segen zu erlangen, folgten sie und folgen immer noch den Geboten, die ihnen von den Religionen gepredigt wurden, welche sich diesbezüglich auf ihre Heiligen Bücher berufen. Aber offensichtlich reicht es nicht, an Gott zu glauben und in Übereinstimmung mit einem von Ihm inspirierten Glaubensbekenntnis zu leben, um glücklich zu sein. Andernfalls wären es die Milliarden von Gläubigen auf der ganzen Welt, mit Ausnahme der Atheisten. Das ist jedoch nicht der Fall. Dies bedeutet, dass das Glück, nach dem jeder Mensch strebt, sich jenseits der Religiosität befindet. Tatsächlich befindet es sich in der Spiritualität – in dem Sinn, den wir diesem Begriff bereits zuvor gegeben haben. Bevor wir Ihnen unsere Auffassung von Gott darlegen, lassen Sie uns erklären, warum wir meinen, dass es Gott gibt, und warum Atheismus, obwohl er an sich zu respektieren ist, auf einem fehlerhaften Urteil beruht: Ob man gläubig ist oder nicht, die Existenz des Universums kann keiner leugnen. Und dieses ist nun von einem rationalen Standpunkt aus die Folge einer schöpferischen Ursache. Und da es durch Gesetze regiert wird, die selbst von den Wissenschaftlern

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