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AMORC Magazin 02|2014

34 tion,einenOrden mitdiesemNamengibt. Danngingallessehr schnellundohnelangesÜberlegen:Am1.Januar1999habeich meinAufnahmegesuchabgeschickt,am23.Januarerhielticheine positiveAntwort.Undseitdemistder WegdesRosenkreuzesder Weg,demich michanvertraue… SeitdemsindjanuneinigeJahrevergangen – wennSiezurückblicken, was würdenSie alsbesonders wichtigam WegdesAMORC erachten? DiePhilosophiederRosenkreuzeristfür michimLaufederJahre dieBasisfür meinsichentwickelndes Welt-undGottesverständnis geworden.UnddieseBasishatebennichtsdamitzutun,dass mirirgendjemandauferlegthätte,„Du musstdieses,Du musst jenestun“–eshandeltsichvielmehrumeineinnereGrundlage, aufderichselberingrößterFreiheitundSelbstverantwortungzu immerwiedereigenenAntworten,eigenenErkenntnissengelangt bin;Antworten,dieaus mirselbst,aus meinemeigenenInneren aufgestiegensind.Das,wasdasrosenkreuzerischeStudiumin mir mehrundmehrerweckt,isteineinnereQuelledesFriedensundder Weisheit,ausder mirdie meisteKraftfürdensogenanntenAlltag zufließtunddie micheineimmertiefereLiebefürden Menschen erfahrenlässt. SuchenSieauchinParisdenKontakt mitan- derenRosenkreuzern? Ohja,ichbindortregelmäßiginderLoge.Sehrinteressantdie UnterschiedezwischenDeutschlandundFrankreich! Wasichin Parissehrschätzeist,dasssehrvielejunge Menschenden Weg zudenRosenkreuzernfinden.JedederbeidenLogeninParishat jeweilsüberhundert Mitglieder–dieLoge,dieichfrequentiere, arbeitetzwei Malim Monat.Ichgenießeessehr,dass Menschen, dieteilweisejüngersindalsich,andenZusammenkünftenteilneh- men–wasich mirübrigensauchfürdendeutschsprachigenRaum wünschenwürde. Auchwenn manjaeigentlichsagenkann,dassjederZeitpunktder richtigeist,umsichdemOrdenvomRosenkreuzanzuschließen, istesdochimmerwiederinteressantzusehen,wieviel mehrdie Menschenaufihrem Weg„mitnehmen“undfürihreEntwicklung indiesemLebenumsetzenkönnen,wennsiefrüh,alsoinjungen Jahren,zudenRosenkreuzernstoßen. InFrankreichgeht manübrigensauchvieloffensiver mitdenphilo- sophischenInhaltenderRosenkreuzerlehrenum. Mancherdeutsche Rosenkreuzerwäreerstaunt,wieoffenundöffentlichkeitswirksam einzelneInhalterosenkreuzerischerBelehrungdortnachaußen kommuniziertwerden. Gleichzeitigschätzeichesausgesprochen,wiehierimdeutsch- sprachigenRaumderZustandderStillezurinnerenKlärungsehr vielzentralereBedeutungerfährt,alses mirbeidenfranzösischen BrüdernundSchwesternerscheint.Entsprechenddauertesdort viellänger,bissichjemandüberseineinnerenErlebnisse mitteilt. DasindwirhierimdeutschsprachigenBereichetwasmutiger,finde ich. WennbeiunsalsoeinegrößereVerinnerlichungherrschenmag, istesinFrankreichehereineNeugierauf„dasNeue“,eineLustauf Auseinandersetzung,aufKontaktundBegegnung.Fürmichergänzt sichdaswunderbar.VondenFranzosenlerneichtatsächlich:Gehe inKontakt,geheinBeziehung,fürchteDichnichtvorderBegegnung mitdemAnderen,daskanndichnurbereichern... WomitwirbeieinerbesonderenArtvonBezie- hung wären.DarfichSiefragen, wasfüreinen jungendynamischenRosenkreuzerheutezur 400-Jahr-FeierdieFamaFraternitatisüberhaupt nochbedeutet? DieFamaFraternitatisistfürmichtatsächlichdieGrundlage,aufder sichderrosenkreuzerischeEinweihungswegaufbautundüberhaupt nurverstehenlässt.UnddasaufgrundihrerallegorischenDarstellung undihresunglaublichvielschichtigenGehaltes.DieFamaermöglicht jedem,dersichernsthaft mitihrbeschäftigt,einenBlickaufall das,wasder Menschseinem Wesennach„ist“undwieerin seinemäußerenLebenwiedermehrundmehrganzseinkann.Das studiertsichnatürlichnichtmiteinem MalDurchlesenodereinigen Wochenendseminaren–manmusssoweitkommen,dassmander Famagestattet,zueinemzusprechen.Vonalleinetutsiediesnicht, man musssiefragen, man mussinsieeintauchen... DieFamasprichtzumLeser? Ja,durchaus.SiekannunsdenZugangzudemöffnen,wasuns dasHeiligsteist. Man mussdafürintensiv mitihrarbeiten, muss Vertrauenzuihraufbauen. MankannsichbeiderFamadarauf verlassen,dasssiedemernsthaftStudierendendieurmenschliche Weisheitvermittelt,dieschonseitalterZeit–langeschonvorihrem ErstdruckvorvierhundertJahren–durchdie Mysterienschulenver- mitteltwurde,dasssiedemmodernenRosenkreuzerjene Weisheit näherbringt,diejenseitsvonZeitgeistundgeschichtlichenEpochen tiefinihmselbstlebendigist. „Näherbringen“…vonder„FramaFraterni- tatis“ wirdjabehauptet, mankönnesiebe- sondersgutdurchoderinder Meditationver- stehen.Hatdie MeditationalsoauchinIhrem LebeneinenhohenStellenwert? Absolut.BeidemBegriff Meditationdenkeichimmerzunächst einmalandie Mitte,aberauchan„Medium“,also„vermitteln“. DieFähigkeitzuerwerben,eineBeziehungzuseinemInneren,zur Mitteaufzubauen.Dazu muss mandemInnerenbiszurHälfte,zur Mitte,entgegenkommen.Die Meditationaufrosenkreuzerische Weiseermöglichtesuns,die„andere“Hälftedessenzuerkennen, zuerleben,worüberwirmeditieren.Die Meditationistalsoeinzen- trales Werkzeug,umkonkretandereigenenGanzheitzuarbeiten. DieFamasprichtjazu mir,siehateinekonkreteBedeutungfür meinLeben,für meinHandeln! UNVERBLÜMT

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